Mittwoch, 30. November 2011

Keine Kohle für Kohle


Auch
deine
Kohle
produziert
CO2


Datum, Zeit
Samstag den 3.12.2011
ab 13:30 VV und Workshops
ab 15 Uhr Performance

Ort
Paradeplatz Zürich , Paradeplatz, 8000, Zürich
Als Banker gekleidet kommen und Papiergeld mitbringen

Veranstalter
occupy, greenpeace, ZukunftstattKohle

Hintergrund
Zum Start der Klimakonferenz im südafrikanischen Durban thematisieren wir den Zusammenhang zwischen Finanzwesen und Umweltzerstörung. Keine Kohle für Kohle: Schweizer Banken sind am klimaschädlichen Bau von Kohlekraftwerken beteiligt. Zum Start der Klimakonferenz im südafrikanischen Durban fordern wir zusammen mit OccupyParadeplatz die betreffenden Banken auf, diese schädlichen Investitionen zu stoppen und insbesondere der Firma Repower keine Kredite zu geben.
Unterstützt werden wir von Neue Dringlichkeit, Transition und diversen anderen

Website des Veranstalters


Kommt zahlreich in Business-Outfit und macht mit !
Christina

Freitag, 25. November 2011

Neue Dringlichkeit

Warum Occupy
Nachdem ich in letzter Zeit öfter auch über Occupy berichtet habe, haben mich einige Freunde angesprochen und gefragt, was ich daran gut finde. Einige waren der Meinung, dass man lieber im Rahmen von den normalen Protestmöglichkeiten mit Bewilligung, also ganz legal protestieren soll.

Einerseits scheint das einzuleuchten, da wir hier bei uns ja alle Möglichkeiten haben innerhalb unseres Systems zu wählen und Menschen zu mobilisieren. Wenn man aber dahinter schaut, dann sieht man welche Mächte uns Menschen gegenüberstehen und genau DAS verhindern. Als einen Beweis sehe ich, dass viele Menschen sehen, dass wir uns in eine gefährliche Richtung bewegen und sich ohnmächtig fühlen etwas dagegen zu tun.

Deshalb finde ich persönlich es wichtig, dass man sich aufmacht und an die Grenzen geht - solange es friedlich bleibt. Wenn man  die Auswirkungen der Occupy Bewegung mit dem vergleicht was Firmen und Regierungen anrichten, dann sieht doch die Besetzung eines Platzes absolut lächerlich aus - denkt doch nur an die Katastrophen der letzten beiden Jahre oder den alltäglichen Wahnsinn von Kinderarbeit in Steinbrüchen im Kongo. Solange alle offiziellen Lösungen davon ausgehen, dass wir weiter wachsen müssen, ist das Problem nicht erkannt.

Aber einige Medien berichten nur von den Arbeitslosen, Rauchern und Trinkern, die auf dem Platz sind - obwohl viele auch positiv berichtet haben. Aber ich kann euch garantieren. Die meisten der Occupy Bewegung arbeiten ganz normal und machen abends freiwillig extra Schichten. Und konsens-orientiert zu diskutieren würde uns sicher auch oft guttun, auch wenn man nicht so schnell zum Ziel kommt. Das einzige, was mich wirklich stört ist, dass die Sitzungen nicht rauchfrei sind.

Wichtig ist, dass immer mehr Menschen begreifen, dass das System, so wie es jetzt funktioniert sehr bald an Grenzen stossen wird - und dass wir etwas dagegen tun können. Ein Element davon ist es auf die Strasse zu gehen und mit Menschen zu sprechen.

Keine Kohle für Kohle 3.12.
Bitte haltet euch schon mal den nächsten Samstag frei. Nächste Woche startet ja schon wieder die Weltklimakonferenz, diesmal in Durban (Südafrika). Das ist natürlich ein guter Anlass die Occupy-Bewegung auch mal zu diesem Thema auf dem Paradeplatz zusammen zu bringen.
Am 3.12. ab 13:30 auf dem Paradeplatz zum Thema “Keine Kohle für die Kohle”, fordern wir die Banken auf, den Bau von Kohlekraftwerken nicht zu finanzieren.Wir sind schon eifrig an der Vorbereitung, es soll ein Kohlekraftmodell geben, in das die Banker Geld einwerfen können.
3.12.2011 Paradeplatz ab 13:30 mit Workshops und Performance

Lichtblick - Neue Dringlichkeit
Gestern war ich bei einer Veranstaltung der Gruppe “Neue Dringlichkeit” von der Zürcher Hochschule der Künste. Einige Studenten haben sich zusammen getan und experimentieren mit neuen Formen um Menschen anzusprechen und zum nachdenken anzuregen. Nach zwei eindrücklichen Stunden wurde noch mal eine Stunde angeregt mit fast allen “Zuschauern” diskutiert und weitere Aktionsideen gesammelt. Das ganze im Sinne von Occupy sehr friedlich und harmonisch mit den üblichen Handzeichen.

Und aus der Diskussion entstanden auch gleich neue Arbeitsgruppen und Ideen, so dass hoffentlich die ersten Sachen schon bald umgesetzt werden. http://nd-blog.org/

Liebe Grüsse
Christina

Freitag, 18. November 2011

Links, Links, Links

Aktuell
Bald ist es wieder soweit - die Weltklimakonferenz geht in die nächste Runde. Leider ist nicht abzusehen, dass es irgendwas bringt. Aber vielleicht gibt es ja eine Überraschung. Dieses Jahr hat doch wieder gezeigt, dass Unwetter und daraus folgende Katastrophen ganze Länder und Städte lahm legen können. Da dabei auch die Wirtschaft leidet, bringt es aber vielleicht doch einige Länder zum Umdenken. Immer aktuelle Berichte zu Durban auf www.klimaretter.info

Klima, Klima, Klima
CO2 Emissionen liegen nun schon bei rund 4.8 Tonnen CO2 pro Mensch. Das ist fünf mal so viel, wie dauerhaft nachhaltig ist. Wenn wir ALLE nicht endlich aufwachen und an wirklichen Einsparungen arbeiten, dann ist ein Stopp bei 2 Grad nicht zu erreichen.
http://blogs.ethz.ch/klimablog/2011/11/17/co2-emissionen-immer-hoher/

Aber auch so wird es mehr extreme Wetterereignisse geben:
http://www.welt.de/wissenschaft/article13721008/UN-Klimarat-sagt-Hitzewellen-bis-50-Grad-voraus.html

Und im Moment laufen sogar die Klimaschutzmassnahmen in die falsche Richtung. Mit dem globalen Emissionshandel werden sogar Kohlekraftwerke gefördert.
http://derstandard.at/1319182650785/Verfehlter-Klimaschutz-Heisse-Diskussionen-um-schmutzige-Kohle

Sogar die etablierten Fernsehsender machen sich Sorgen und senden eine ganze Woche lang zum Thema: “Der erschöpfte Planet”. Allerdings leider zu später Stunde. Aber man kann sich das Ganze in Deutschland auf der ZDF Mediathek anschauen. Aus dem Ausland klappt der Zugriff leider nicht und man muss über HideMyAss surfen und dort die URL eingeben.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite/#/kanaluebersicht/1490230/topthema/BURNOUT---Der-erschöpfte-Planet

Ich habe auch keine Lust mehr auf Katastrophenszenarien, aber leider gibt es so viele davon. Hier noch ein interessanter Bericht über die Zukunft unser Meere.
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2011/06/Versauerung-der-Meere/seite-1

Petitionen
Petition an Frau Leuthold zum Klimawandel
http://www.wassernot.ch/

Aktiv sein
Wer ist Samstag auf dem Paradeplatz? Es gibt wieder Aktion (Strassenbild malen) und Diskussionrunde. Der Lindenhof ist zwar geräumt, aber die Bewegung geht weiter.

Lichtblick
Der folgende Blog bringt mich fast jeder Woche zum schmunzeln oder nachdenken:
http://derpiurist.com
Lest mal den neuesten Beitrag zu “Dumm und Gierig” und klickt unbedingt auf den Link zum Werbefilm von RWE:
http://www.youtube.com/watch?v=eIfzgBmcFlU
Der Gegenfilm von Greenpeace ist auch sehenswert:
http://www.youtube.com/watch?NR=1&v=1NStm873mZQ

Sogar mit ernsten Themen kann man witzige Werbung machen:
http://www.freiheizberaubung.de/index.html

Liebe Grüsse
Christina

Dienstag, 15. November 2011

Was will Occupy

Folgende Liste von Wünschen habe die OccupyParadeplatz Leute im Konsens besprochen:

Wir wünschen uns:

  • dass wir auf dem Lindenhof bleiben können.
  • dass alle Menschen ihre Gedanken äussern und austauschen können.
  • dass wir alle unser Konsumverhalten hinterfragen.
  • eine Bildungs- an Stelle einer Konsumgesellschaft .
  • eine Gesellschaft- und Wirtschaftform, in der die Bewahrung der Umwelt und der Mensch im Mittelpunkt steht und nicht die Gewinnmaximierung.
  • dass die Wirtschaft das Glück der Menschen, statt möglichst viel Umsatz anstrebt.
  • ein transparentes Finanzsystem.
  • die Demokratisierung des Finanzwesens
  • Lösungen für die Probleme, die durch die Spekulation auf lebenswichtigen Gütern entstehen.
  • dass wir und um die Leute kümmern, die durch die zukünftigen Veränderungen - und schon heute - ihren Job verlieren.
  • konkrete Massnahmen zur Rückverteilung von Vermögen, um allen Menschen ein würdiges Leben zu ermöglichen.
  • ein grösseres, globales Verständnis für unseren Planeten.
Ich kann hinter all diesen Wünschen stehen. 
Christina

Freitag, 11. November 2011

Wenn sogar die IEA warnt ...


Aktuell
Ich komme gerade (gestern abend) von der Veranstaltung: “Welche Medienpolitik braucht die Schweiz”. Schwerpunkt war für mich, dass sowohl Politiker, Medien und Forschung Handlungsbedarf für bessere Medien sehen. Gute, vielfältige Medien sind zentral für die Demokratie, besonders in der Schweiz, wo die Bürger wirklich über Sachpolitik abstimmen können. Im grossen und ganzen war man sich auch einig, dass es Hilfen und Regeln vom Staat braucht und die freie Marktwirtschaft nicht für die Qualität der Medien garantiert (im Gegenteil). Im weiteren wurde Transparenz bei der Finanzierung der Medien genannt. Eine Studie zeigt, dass in den letzten Jahren die Qualität des Journalismus gesunken ist. Redaktionen wurden abgebaut, viele Journalisten entlassen oder unter anderen Bedingungen wieder angestellt. Es bleibt kaum Zeit für eine fundierte Recherche. Es gibt keine echte Konkurrenz mehr und niemand möchte für Qualität zahlen. Immerhin wird die Problematik auch in der Gesellschaft langsam wahrgenommen und eine Diskussion zum Thema beginnt.
http://medienkritik-schweiz.ch/agenda/

… dann steht es wirklich schlecht
Die Internationale Energie Agentur hat sich bisher nicht durch besondere Umweltfreundlichkeit oder Bemühungen um Nachhaltigkeit hervorgetan. Im Gegenteil, der Film “Energy Autonomy” zeigt ein peinliches Interview mit der IEA, in welchem die Atomkraft als die Lösung unserer Energieprobleme und die Kohlekraft ein notwendiges Übel darstellt wurden. Das hat sich nun geändert. Gestern hat die IEA offiziell vor den Gefahren des Klimawandels gewarnt.

"Noch ist Zeit zu handeln, doch das Zeitfenster der Möglichkeiten schließt sich", warnte die IEA in London bei der Vorstellung ihres neuen Weltenergie-Ausblicks. Die Agentur fürchtet. dass der Klimawandel außer Kontrolle gerät. Nur mit einem radikalen Kursschwenk in der Energiepolitik sei zu verhindern, dass die Welt in wenigen Jahren in einem unsicheren, ineffizienten und kohlenstoffreichen Versorgungssystem gefangen sei und das Klima unwiederruflich kippen kann.
Die Energieagentur setzt damit ein starkes Signal für den Weltklimagipfel, der ab dem 28. November im südafrikanischen Durban stattfindet.

http://www.ftd.de/politik/international/:auftakt-zum-gipfel-energieagentur-schlaegt-klimaalarm/60127408.html#utm_source=rss2&utm_medium=rss_feed&utm_campaign=/politik

Denn sie wissen nicht was sie tun - Nein, sie wollen es nicht wissen
Wer hat den Film Age of Stupid gesehen? Dort wird die Welt in einem Rückblick aus dem Jahr 2055 gezeigt und zwar indem Nachrichten und Berichte bis ca 2006 in den Kontext des sich beschleunigenden Klimawandels und von Klimakriegen gestellt werden.
Nun, wenn man sich die Ereignisse dieses Jahres vor die Augen hält, dann erscheinen die Nachrichten der letzten Jahre harmlos. Die Überschwemmungen, Dürren, Brände und andere Naturkatastrophen, die das Jahr 2011 brachten sind fast nicht mehr zu toppen. Denkste! Jeder weitere Temperaturanstieg verstärkt diese Katastrophen und sie werden immer häufiger.
Und was machen die Medien. Kein Wort vom Anteil des Klimawandels an diesen Katastrophen. Da wird El Nino und La Nina bemüht, ab und zu noch von Abholzung gesprochen, aber in den seltensten Fällen liesst man, dass die Menschen diese neuesten Katastrophen zum grossen Teil selber verursacht haben.

Siehe dazu auch ein interessantes Interview zu dem Einfluss von Klimawandel auf einzelne Wetterereignisse:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1587744/

Aktiv werden in der Schweiz
Die OccupyParadeplatz Leute sollen vom Lindenhof vertrieben werden. Bitte unterschreibt die Petition und helft, dass WIR dort bleiben können. WIR, denn die Probleme mit unserem derzeitigen Finanzsystem gehen uns alle an. Es ist doch erstaunlich was wir alles mit uns machen lassen. Da verzockt eine Branche das ganze Staatsgeld und niemand protestiert. Deshalb ist es auch so wichtig, dass die Occupy Leute bleiben können. Eigentlich sollten wir alle dort oben sein.
zum Unterschreiben: http://occupyparadeplatz.ch
Für die neusten Meldungen jeweils: http://occupyparadeplatz.ch/blog/

Lichtblicke
Jippi !!! - die Proteste haben gewirkt. Obama verschiebt die Genehmigung der neuen Ölpipeline, die quer durch die USA durch 6 Staaten von Kanada an den Golf von Mexiko führen soll. Und zwar um besonders agressives Rohöl aus Ölsanden zur Verarbeitung nach Texas zu transportieren. Das wäre eine Katastrophe sowohl für das Klima, wie auch für die Abbauregionen. Nun wird die Entscheidung bis nach den Wahlen vertagt. Sowohl Klimaschützer, Landbesitzer wie auch Farmer aus den Durchgangsstaaten haben protestiert, da im letzten Jahr einige Pipeline-Unglücke in den Staaten die Leute sensibilisiert haben. Es ist leider so, dass die Leute immer erst aufwachen, wenn sie persönlich betroffen sind und die Pipeline direkt durch den eigenen Garten läuft. Dann plötzlich sind die Gefahren, die von auslaufendem Öl ausgehen, sehr real und greifbar. Bill McKibben, der Gründer von 350.org hat sehr intensiv gekämpft und die Organisation darf sicher stolz sein, dass die Genehmigung dieser Pipeline nun erst mal verschoben wurde.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,797112,00.html
Weiter Infos und Unterstützen:
http://www.350.org/en/about/blogs/breaking-news-keystone-rejected-we-won-you-won-thank-you

Australien ist eines der ersten Länder, das trotz der Widerstände von mächtige Industrien,  z.B.der Kohleindustrie, eine CO2 Abgabe eingeführt hat.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,796439,00.html#ref=rss

Ausserdem habe ich einen sehr guten Blogbeitrag einer GLP (Grünliberale Partei) Politikerin gesehen, in dem endlich mal thematisiert wird, dass die Schweiz auch ein grosses Potential für Windenergie hat.
http://politblog.tagesanzeiger.ch/blog/index.php/6756/windenergie-eine-einmalige-gelegenheit-f-r-unser-land/?lang=de

Freitag, 4. November 2011

Heute schon in die Weite geschaut ?

Aktuell
Gesunde Kinder kommen weitsichtig zur Welt. Je älter sie werden, desto weniger weitsichtig sind sie, so dass die Sehfähigkeit mit dem Erwachsen werden optimal ist. Und je mehr Zeit diese gesunden Kinder draussen verbringen, desto besser stellt sich dieses Optimum ein und die Wahrscheinlichkeit kurzsichtig zu werden sinkt. Das haben neu Forscher bei der Auswertung von Studien an über 10’000 Kindern herausgefunden. 

Das regt mich doch glatt an philosophisch zu werden. Wir pressen die Kinder mit unserem System, unseren Schulen in ein Schema, zwingen sie hinter die Bücher und Hefte und nehmen ihnen damit die Weitsichtigkeit, die ihnen angeboren ist. Bis zu einem gewissen Grad muss diese Weitsichtigkeit weichen, um optimal sehen zu können. Aber wir übertreiben es, so dass unsere Kindern später genauso kurzsichtig werden, wie wir es bereits sind. Der angeborene Spieltrieb, die Wissbegier und auch das Gespür für die Natur wird erstickt in einem Zuviel an sitzen, zwängen und drängen, müssen und “so ist es halt”.

Wenn man allerdings jetzt die Occupy- und viele andere Bewegungen sieht und sogar die Politiker langsam einsehen, dass die Banken reguliert werden müssen und unser derzeitiges System so nicht gut funktioniert, dann finden wir vielleicht wieder zu ein bisschen mehr Weitsichtigkeit zurück.
http://www.news.ch/Ich+sehe+was+was+Du+nicht+siehst/514118/detail.htm


Alptraum - Weitsichtigkeit
Wenn wir so weiter machen, dann wird der Blick in die Zukunft immer beängstigender. Der CO2 Ausstoss steigt stärker, als in allen Prognosen der Forscher von vor 3 Jahren. Trotz Krise und sparen verbrauchen die immer mehr Menschen auf der Welt immer mehr fossile Brennstoffe. Allen Klimakonferenzen zum Trotz passiert nicht nur nichts, sondern weniger als Nichts.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,795806,00.html#ref=rss


Weitsichtig durch Filme
Die Flimmerkiste ist ja normalerweise eher kontraproduktiv, wenn man seinen Geist erhellen will. Aber es gibt doch immer wieder Filme, die anregen und weiterbringen.

Sehr gut fand ich diesen Kurzfilm (11 min), der leider nur auf Englisch verfügbar ist, allerdings auch sehenswert ist, wenn man nicht alles versteht. Mit Hilfe von Zeichnungen wird die aktuelle Finanzkrise und andere Krisen erklärt.
http://www.youtube.com/watch?v=qOP2V_np2c0&feature=player_embedded#!


Weitsichtig durch Diskussionen
In der Roten Fabrik findet am 11.November eine Diskussionsrunde zum Thema “Energie - Wohin geht die Schweiz” statt. Es sind bekannte Gesichter auf dem Podium, unter anderem der Schweizer Autor und Journalist Marcel Hänggi.
http://www.shedhalle.ch/de/veranstaltungen/fr-1111-quo-vadis-schweiz
Ich werde versuchen hinzugehen.


Weitsichtig durch die Natur
Einfach mal durch die schönen Herbstwälder gehen und sich fragen, ob wir das alles wirklich aufs Spiel setzen wollen.


Lichtblick
Mit dem Dienst Flattr  (steht für schmeicheln / loben) kann man einzelne Webseiten, Texte und Blogs finanziell unterstützen. Man muss ein Flattr Konto erstellen, es dann z.B. mit 100 EU aufladen und entscheiden wieviel man pro Monat ausgeben will. Wenn man z.B. 20 Euro wählt und dann 10 Seiten Flattred, dann bekommt jeder dieser Seiten 2 EU. Es gibt den Flattr-Button schon auf vielen Webseiten, z.B. TAZ, Klimaretter.org usw. So kann man sehr direkt guten Journalismus unterstützen und damit zur unabhängigen Berichterstattung beitragen. www.flattr.com

Ich habe beispielhaft den Button auch mal auf meinem Blog installiert ; ) - erwarte aber wirklich keine Zahlung durch euch.


Aktiv werden
Der Bund (Freunde der Erde) ruft zu einer Unterschriftenaktion an Angela Merkel auf. Sie soll endlich konkrete Massnahmen einleiten, damit wir bis 2020 10% weniger Strom brauchen. http://www.bund.net/themen_und_projekte/klima_energie/aktiv_fuer_unser_klima/gib_mir_10/

Auch bei Regenwald.org und AVAAZ wird regelmässig zu sinnvollen Unterschriftaktionen aufgerufen. Wenn man einmal angemeldet ist, dann geht das jeweils in weniger als 1 Minute.

Liebe Grüsse
Christina