Montag, 20. Juni 2016

Flashmob: Wo ist der Sommer? erfolgreich

Der Flashmob heute war mit 15 Teilnehmern klein und fein und sehr gelungen. Die Teilnehmerschar in bunten Badekleidern erregten auf dem Weg zum Paradeplatz sehr viel Aufmerksamkeit und auch Lacher. Das Wetter war zwar warm und sonnig, aber die Botschaft kam trotzdem an: Das Klima ändert sich und damit auch unser Wetter. Wissenschaftler und Meteorologen warnen vor den dramatischen Folgend des Klimawandels. Folgende Medienmitteilung habe ich heute morgen an die Presse verschickt:
Flashmob: Wo ist der Sommer ?
Zürich 20.06.2016 Wissenschaftler schrecken auf: Der Jetstream verändert sich und mit dem fortschreitenden Klimawandel müssen wir mit immer grösseren Abweichungen von unserem gewohnten Wetter rechnen. So scheint uns sowohl der Winter, wie auch der Sommer abhanden zu kommen. Eine Gruppe besorgter Mitbürger macht sich deshalb heute Mittag auf die Suche.

Der Klimawandel ist eine Bedrohung, nicht nur für unser Leben, sondern auch für unseren Lebensstil. Skifahren im Winter und unbeschwertes Baden im Sommer – wird das in Zukunft noch möglich sein?

Praktisch Jahr für Jahr wurden seit 2000 globale Temperaturrekorde gebrochen, 2015 ergriffen Hitzewellen und Dürre auch Europa. Neu zeigen Messdaten der NASA und der World Meteorologial Organisation (WMO), dass auch das Jahr 2016 neue Rekorde setzt. "Der bisherige Zustand des Klimas in diesem Jahr ist alarmierend", sagt David Carlson von der WMO. "Außergewöhnlich hohe Temperaturen, Eisschmelzraten im März und Mai, die wir so normalerweise bis Juli nicht sehen und Jahrhundert-Regenfälle. Abnormal ist das neue normal." Rekordhohe Temperaturen in der Arktis bedeuten aber mitnichten einen schönen Badesommer für uns Schweizer. Dafür sind sogar Todesfälle durch Überschwemmungen in Deutschland und auch bei uns, Warnungen vor Erdrutschen keine Seltenheit und weiterhin kein Badewetter in Sicht. Wir wollen das nicht länger tatenlos hinnehmen und setzen uns für eine Eindämmung des Klimawandels ein. Zwei interessante Bewegungen gibt es dazu in der Schweiz:

Divestment – Fossil-free.ch
Fossil-Free.ch versucht die Menschen dort zu packen, wo es ihnen am meisten wehtut, beim Geldbeutel. Indem die Bewegung aufzeigt, dass unsere wertvollen Pensionskassen und Versicherungsgelder in Unternehmen stecken, die potentiell mit dem Klimawandel massiv an Wert verlieren, konnten schon über 3500 Menschen motiviert werden, ihre Pensionskassen, Versicherungen und Banken zum Divestment aufzufordern. Erst vor wenigen Tagen gab die Pensionskasse des Bundes  Publica bekannt, erste Schritte zum Ausstieg aus Kohleinvestitionen einzuleiten.

Volksinitiative zur Eindämmung von CO2
Eine Gruppe von Menschen um den Autor Marcel Hänggi lotet aus, gegebenenfalls eine Volksinitiative zur Änderung des Energieartikels zu starten. Laut Hänggi liesse sich Paris ganz einfach umsetzen, wenn der Verbrauch und Import von fossilem Kohlenstoff klar reguliert und ab 2051 ganz verboten wäre. Hänggi schreibt dazu: "Das Epochale am Abkommen von Paris ist der beschlossene Ausstieg aus der Energieform, die zweihundert Jahre lang der Motor der Weltwirtschaft war." Eine Änderung des Energieartikel in Hänggis Sinne wäre radikal. "So radikal wie das, was Frau Leuthard in New York unterschrieben hat." Aber nur eine gesetzliche Eindämmung des Klimagifts CO2 wäre konsequent. Oder ist es radikal, dass wir keine ungeklärten Abwässer in unsere Flüsse mehr leiten, den Sicherheitsgurt eingeführt haben und unsere Abfallverbrennung nur mit Filteranlagen betreiben?

Pressekontakt:          
Dr. Christina Marchand, 078 733 43 22
christina.marchand@fossil-free.ch
Eventinfos: www.facebook.com/events/183339422068314/

weitere Infos:            
fossil-free.ch,
blog.tagesanzeiger.ch/politblog/index.php/65141/paris-ernst-nehmen/

Fotos: Kontaktieren Sie uns. Gerne stellen wir Ihnen Fotos und Filmmaterial zum Event zur Verfügung



Flashmob: Wo ist der Sommer? erfolgreich

Der Flashmob heute war mit 15 Teilnehmern klein und fein und sehr gelungen. Die Teilnehmerschar in bunten Badekleidern erregten auf dem Weg zum Paradeplatz sehr viel Aufmerksamkeit und auch Lacher. Das Wetter war zwar warm und sonnig, aber die Botschaft kam trotzdem an: Das Klima ändert sich und damit auch unser Wetter. Wissenschaftler und Meteorologen warnen vor den dramatischen Folgend des Klimawandels. Folgende Medienmitteilung habe ich heute morgen an die Presse verschickt:

Flashmob: Wo ist der Sommer ?
Zürich 20.06.2016 Wissenschaftler schrecken auf: Der Jetstream verändert sich und mit dem fortschreitenden Klimawandel müssen wir mit immer grösseren Abweichungen von unserem gewohnten Wetter rechnen. So scheint uns sowohl der Winter, wie auch der Sommer abhanden zu kommen. Eine Gruppe besorgter Mitbürger macht sich deshalb heute Mittag auf die Suche.

Der Klimawandel ist eine Bedrohung, nicht nur für unser Leben, sondern auch für unseren Lebensstil. Skifahren im Winter und unbeschwertes Baden im Sommer – wird das in Zukunft noch möglich sein?

Praktisch Jahr für Jahr wurden seit 2000 globale Temperaturrekorde gebrochen, 2015 ergriffen Hitzewellen und Dürre auch Europa. Neu zeigen Messdaten der NASA und der World Meteorologial Organisation (WMO), dass auch das Jahr 2016 neue Rekorde setzt. "Der bisherige Zustand des Klimas in diesem Jahr ist alarmierend", sagt David Carlson von der WMO. "Außergewöhnlich hohe Temperaturen, Eisschmelzraten im März und Mai, die wir so normalerweise bis Juli nicht sehen und Jahrhundert-Regenfälle. Abnormal ist das neue normal." Rekordhohe Temperaturen in der Arktis bedeuten aber mitnichten einen schönen Badesommer für uns Schweizer. Dafür sind sogar Todesfälle durch Überschwemmungen in Deutschland und auch bei uns, Warnungen vor Erdrutschen keine Seltenheit und weiterhin kein Badewetter in Sicht. Wir wollen das nicht länger tatenlos hinnehmen und setzen uns für eine Eindämmung des Klimawandels ein. Zwei interessante Bewegungen gibt es dazu in der Schweiz:

Divestment – Fossil-free.ch
Fossil-Free.ch versucht die Menschen dort zu packen, wo es ihnen am meisten wehtut, beim Geldbeutel. Indem die Bewegung aufzeigt, dass unsere wertvollen Pensionskassen und Versicherungsgelder in Unternehmen stecken, die potentiell mit dem Klimawandel massiv an Wert verlieren, konnten schon über 3500 Menschen motiviert werden, ihre Pensionskassen, Versicherungen und Banken zum Divestment aufzufordern. Erst vor wenigen Tagen gab die Pensionskasse des Bundes  Publica bekannt, erste Schritte zum Ausstieg aus Kohleinvestitionen einzuleiten.

Volksinitiative zur Eindämmung von CO2
Eine Gruppe von Menschen um den Autor Marcel Hänggi lotet aus, gegebenenfalls eine Volksinitiative zur Änderung des Energieartikels zu starten. Laut Hänggi liesse sich Paris ganz einfach umsetzen, wenn der Verbrauch und Import von fossilem Kohlenstoff klar reguliert und ab 2051 ganz verboten wäre. Hänggi schreibt dazu: "Das Epochale am Abkommen von Paris ist der beschlossene Ausstieg aus der Energieform, die zweihundert Jahre lang der Motor der Weltwirtschaft war." Eine Änderung des Energieartikel in Hänggis Sinne wäre radikal. "So radikal wie das, was Frau Leuthard in New York unterschrieben hat." Aber nur eine gesetzliche Eindämmung des Klimagifts CO2 wäre konsequent. Oder ist es radikal, dass wir keine ungeklärten Abwässer in unsere Flüsse mehr leiten, den Sicherheitsgurt eingeführt haben und unsere Abfallverbrennung nur mit Filteranlagen betreiben?

Pressekontakt:           Dr. Christina Marchand, 078 733 43 22

weitere Infos:              fossil-free.ch,

Fotos: Kontaktieren Sie uns. Gerne stellen wir Ihnen Fotos und Filmmaterial zum Event zur Verfügung


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Freitag, 17. Juni 2016

Wo ist der Sommer

Flashmob in Zürich ! Rennweg 8,  12-13:30 Uhr am Mo. 20.6.2016
Melde dich bei Facebook für den Event an!


Nur noch Regen, kein Tag über 18 Grad. Wir wehren uns!
Der Klimawandel ist nicht nur tödlich, sondern er nervt. Wir wollen unser normales Wetter zurück!

Zeig, dass du dir dein Wetter nicht nehmen lässt. Wir treffen uns deshalb am Mo. den 20. Juni 2016 um 12.00 Uhr am Rennweg 8 in der Zürcher Innenstadt und setzen ein Zeichen für den Sommer und gegen den Klimawandel. Melde dich bei Facebook für den Event an!

Schal, Mütze, Bikini, Badehose, Schlauchboot, Taucherbrille, Schwimmflossen, Schwimmflügel, Badetuch, Sonnencreme, Sonnenbrille - aber auch farbige Perücken, farbiger Lippenstift, farbiger Kitsch-Schmuck, Wolldecken, Grill, Regenschirme, Gummistiefel ...

Einfach alles mitbringen, was Aufsehen erregt und zum Thema passt.

Darum spielt das Wetter verrückt: Der globale Jetstream verändert sich durch die schmelzende Arktis und liegt nun genau über der Schweiz. Das gibt eine fatale Feedbackschleife von Atmosphärenströmung und arktischer Erwärmung. Mehr dazu hier >>

Ich freue mich auf euch!

Liebe Grüsse
Christina

Donnerstag, 16. Juni 2016

Ich will mein Wetter zurück !

Aktuell
Klar schon verstanden: Klima ist nicht Wetter und der Klimawandel zeigt sich nicht in einzelnen Wetterereignissen. ABER: Wenn es immer mehr von diesen einzelnen Ereignissen gibt und diese zunehmend unerfreulicher werden, dann hat Klimawandel doch was mit WETTER zu tun und zwar mit SCHEISSWetter.

Im Winter zu warm und im Sommer zu nass. Und trotz dieses Regenwetters liegen die Durchschnittstemperaturen leider immer noch über dem Mittel. Aber was interessiert das, wenn die Sonne es nicht hinter den Wolken hervorschafft und Flüsse zu viel Wasser zum Baden haben.

Ich will endlich mein Wetter zurück haben !!!

Wie deutlich müssen die Veränderungen eigentlich noch werden, dass ich endlich nicht mehr hören muss: "Das gab es auch früher schon." und "Ach, das kann auch Zufall sein." HALLO! Das ist kein Zufall, dass ist unser SCHEISS CO2 Ausstoss. Entschuldigt meine Worte, aber ich bin sauer, mir reichts, alle stöhnen und klagen, aber viel zu wenige macht was! Im folgenden zwei Vorschläge, wie wir das ändern.

Flashmob: Wo ist der Sommer
Wer Lust hat sich am kommenden Montag Mittag mit Bade-Utensilien, aber warmer Kleidung auf die Suche nach dem Sommer zu machen, der soll sich bitte bei mir melden. Wir planen einen Flashmob in Zürich Innenstadt. Die Idee darf natürlich gerne auch kopiert werden :). Mehr Infos am Sonntag per Mail.

Am Samstag 18.6. ist Switching Day
Der Stromverbrauch beträgt zwar nur ein Viertel unseres Energieverbrauchs, aber es wäre so einfach ihn CO2 frei zu machen. Mehr dazu an den Switching Days. In Winterthur sind wir im Energie- und Umweltzug der SBB direkt beim Bahnhof. In Zürich in der Umweltarena Spreitenbach. Alles gratis und sehr informativ. Ich werde in Winterthur sein und freue mich auf euch. Bitte weitersagen.


liebe Grüsse
Christina