Donnerstag, 21. März 2013

Weltwassertag

Aktuell in Zürich - Weltwassertag
Nur ein kurzer Blog von mir, da ich immer noch im Gründungdickicht und ausserdem in Haussanierungsmassnahmen feststecke.

Morgen ist Weltwassertag und zu diesem Anlass zeigen wir in unserer Filmreihe den Film: "Bottled Life". Es geht um Nestle und wie mit Wasser Geschäfte gemacht werden, oft auf Kosten der lokalen Bevölkerung. Ich bin als Moderatorin auf dem Podium und spreche mit Marco Daniel (Helvetas), Franklin Frederick (Wasseraktivitst aus Brasilien) und Dr. Joan S. Davis (Wasserwissenschaftlerin) zum Thema: "Wasserkriege? Realität oder Science-Fiction"

Freitag 22.3. ab 19 Uhr in der Roten Fabrik in Zürich
Anschliessend ab 22 Uhr: James Bond Film mit Martini
http://nebenrolle-natur.blogspot.ch/

Lichtblick: Neu in Zürich - Biotonnen auch für Lebensmittel
Seit Januar 2013 sind in Zürich endlich Biotonnen im Einsatz, in die man neben Garten- auch Küchenabfall werfen darf. Diese Abfälle werden in einem neuen Biogaswerk beim Werdhölzli vergärt. So wird aus unseren Bioabfällen Gas, Strom und Kompost.

Ich habe nachgefragt, wie es mit der Energiebilanz im Vergleich zum Kompost im eigenen Garten steht. So ganz genau konnte es mir niemand sagen. Auch Publikationen zum Thema sind schwierig interpretieren, da es sehr stark auf die Effizienz der einzelnen Werke und die Bewirtschaftung des eigenen Komposts ankommt.

Klar ist: Im Gartenkompost entweicht das Methan der Verrottung ungenutzt und Methan ist ein starkes Treibhausgas. Die richtige Bewirtschaftung des Kompost braucht ausserdem Zeit und Wissen, sonst wird die Erde nicht gut. In der Gasanlage wird dagegen das Gärgas aufgefangen und als  Biogas genutzt. Laut Biogas Zürich können so rund 14'000 t CO2 jährlich vermieden werden. Wir haben uns also entschieden die neue Tonne zu nutzen und unseren eigenen Kompost stillzulegen.

Als Mieter ohne Garten ist es besonders empfehlenswert die Biotonne zu benutzen. Denn die feuchten Lebensmittelabfälle im normalen Hausmüll behindern die Verbrennung in der Kehrrichtverbrennungsanlage. Falls der Hausbesitzer die neue Dienstleistung der Stadt nicht von selbst anbietet, ist am besten sich mit den anderen Mietern zusammen zu tun und nachzufragen. Auch Nachbarhäuser können sich eine Tonne teilen.

http://www.biogas-zuerich.ch/nachhaltigkeit.html

Viele Spass beim Lesen und hoffentlich bis morgen abend
Christina

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