Freitag, 15. Mai 2020

Challenge for future


Aktuell in der Schweiz

Heute findet in der Schweiz den ganzen Tag die #CHALLENGEforFUTURE statt, anstatt den geplanten ganztätigen Klimastreiks, mit Aktionen und Herausforderungen, die jeder in seinem Umfeld selber machen kann. Ausserdem gibt es den ganzen Tag einen Live-Stream von den Klimasteikenden, mit Interviews, Musik, Live-Chat usw.

Unser Verein, fossil-free.ch,  hat sich eine besondere Challenge ausgedacht:  Eine Informations-Kampagne an Bankomaten, denn leider befeuert unser Geld oft die Klimakrise, da Banken alte Industrien finanzieren. (PDF mit allen Sprüchen)


Link zum PDF mit den Bilder

Aktuell in Europa

Denn es ist wichtig, dass wir über Corona nicht die Klimakrise vergessen, die auch vorausschauend angegangen werden muss und im Gegensatz zu COVID-Eindämmung passiert hier noch viel zu wenig, denn die negativen Auswirkungen sind schon deutlich zu spüren und mit einem einfachen Impfstoff ist es nicht getan.

Aber es gibt viele gute Lösungsansätze. Es scheitert nicht an der Technologie und nicht am Geld, sondern eher in den Köpfen und an den mächtigen Lobby-Organisationen, der Industrien, die sich wandeln müssten.

Folgendes finde ich unterstützenswert:
AVAAZ Aufruf an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Bundeskanzlerin Angela Merkel und EZB-Präsidentin Christine Lagarde für einen Klimafreundlichen Wiederaufbau nach der Krise.

Ausserdem der GermanZero Klimaplan. Führende Wissenschaftler und Experten haben einen konkreten Plan ausgearbeitet, wie wir vorgehen müssen um bis 2035 klimaneutral zu werden.

Leider wenig in Zürich

Lokal kann man viel erreichen und viele Städte nutzen die leeren Strassen um den Menschen Raum zurück zu geben. Denn auch so kann man mehr Abstand halten, wenn die Menschen sich nicht auf engen Bürgersteigen oder kleinen Parks drängen müssen, sondern die Strassen freigegeben werden - zum Radfahren und Spielen, New-York, Mailand und andere Städte machen es vor.

Trotz leerer Strassen passiert in Zürich gar nicht, zumindest nicht offiziell, bis Umverkehr - eine kleine, aber aktive Organisation, einen neuen Veloweg erschaffen hat. Deshalb unten mein Brief an die grünen Politiker von Zürich, die solche Chancen nicht ergreifen.

Ich hoffe, ihr kommt weiter gut durch die Krise und habt heute Zeit, die ein oder andere Challenge mit zu machen.

LG
Christina



Brief an Stadträtin Karin Rykart

Ich habe grün gewählt und bin so enttäuscht, dass diese Krise nicht genutzt wird um endlich in Umweltfragen voran zu kommen. Viele Umfrage zeigen, dass die Menschen Veränderungen wollen  und jetzt ist es Zeit die leeren Strassen mit Velos / Fussgängern zu füllen und nicht Menschen in Wohnungen zu drängen und Parks zu sperren. Mehr Platz für Menschen, weniger Platz für Autos, das hilft die Corona-Abstände einzuhalten und gegen die #Klimakrise #Stadtklima. Ich würde mich soo freuen, wenn Sie ein bisschen mutiger vorgehen und endlich für Ihre Wähler eintreten.

Andere Städte machen es vor, z.B. NewYork, Mailand usw.

Ich bitte Sie voran zu gehen und die Klimakrise wirksam zu bekämpfen, indem der Notstand ernst genommen wird.

Herzliche Grüsse
Christina

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