Sonntag, 23. Januar 2011

Mail an Jelmoli: Versandhandel für Kleider und Möbel

Liebe Jelmoli Mitarbeiter

Ich möchte keinen Katalog mehr von Ihnen. Obwohl ich die Produkte und Kataloge gut finde, kann ich leider nicht mehr bei euch bestellen.

Ich habe mir vorgenommen nur noch Produkte zu kaufen, von denen ich weiss, wie, wo und zu welchen Konditionen sie hergestellt worden sind. Das gilt für Kleider und auch Möbel. Wenn in Ländern produziert wird, die die Menschenrechte nicht einhalten, Umweltschutz und Arbeiterrecht nicht wichtig finden, dann möchte ich diese Produkte nicht mehr kaufen. Auch lege ich grossen Wert darauf, dass bei Textilien nur noch Bio Baumwolle verwendet wird, Mindestlöhne usw. gezahlt werden.

Sehr gerne würde ich wieder bei euch bestellen, wenn ihr in euren Katalogen klar das Herkunftsland, Herstellungsmethoden, Fairtrade, Biobaumwolleverwendung usw. ausweist, so dass man entscheiden kann, ob das jeweilige Produkt sozial, ökologie und ökonomisch korrekt hergestellt wurde.
Ich und auch sicher viele andere Konsumenten wären sicher bereit dafür einen höheren Preis zu zahlen. Diese Bereitschaft kann durch euch noch unterstützt werden, indem ihr über Eure Projekte berichtet und damit Aufklärungsarbeitet leistet.

Bis das nicht gegeben ist, wandert der Katalog sowieso nur in den Müll und es spart also Kosten und Material, wenn ich keine Kataloge mehr bekomme.

Ich hoffe auf Ihr Verständnis.

Christina Marchand

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