Sonntag, 28. August 2011

Offener Brief von 24 Ökonomen und weiteren Wissenschaftlern an Repower


Offener Brief von 24 Wissenschaftlern an die Repower AG und die SN Energie AG zur Beteiligung an Kohlekraftwerksprojekten im Ausland

ERKLÄRUNG ZUR WIRTSCHAFTLICHKEIT UND KLIMAVERTRÄGLICHKEIT VON NEUEN KOHLEKRAFTWERKEN
August 2011

Kraftwerksbetreiber sehen sich zunehmend schwierigeren Investitionsentscheidungen ausgesetzt. Während die Planung von Grosskraftwerken ein langfristig stabiles Investitionsklima erfordert, verursachen sich ändernde politische und marktwirtschaftliche Rahmenbedingungen Unsicherheiten über die zu erwartenden Kosten und Erlöse verschiedener Stromerzeugungstechnologien. Dies betrifft insbesondere Kohlekraftwerke, die nicht nur aufgrund ihrer Klima- und Umweltwirkung in der Kritik stehen, sondern für die sich im Vergleich zu flexibleren und klimafreundlicheren Energiequellen zukünftig ebenfalls schlechtere ökonomische Bedingungen abzeichnen.

Mit dieser Erklärung möchten die Unterzeichner/innen die wirtschaftlichen Perspektiven der Stromgewinnung aus Kohle aufzeigen und vor dem Investitionsrisiko neuer Kohlekraftwerke warnen.

Klimarisiko Kohlekraft
Kohlekraftwerke sind die klimaschädlichste Art der Stromerzeugung. Allein die Emissionen der geplanten Kohlekraftwerke im deutschen Brunsbüttel und im italienischen Saline Joniche entsprechen mit etwa 17,5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr rund 40 Prozent des gesamten inländischen Schweizer CO2-Ausstosses. Aufgrund der langen Regelbetriebsdauer von über 40 Jahren werden die heutigen Investitionsentscheidungen den Energiemix der Zukunft über viele Jahrzehnte strukturell festlegen. Mit Ihren Auslandsinvestitionen in die Kohleverstromung verhindern sie den schnellen Übergang zu einer nachhaltigen Energieversorgung.

Kosten von CO2-Emissionsrechten
Ein wichtiger Wirtschaftlichkeitsfaktor für die Stromerzeugung mit Kohle sind die Kosten für CO2- Emissionsrechte im Rahmen des europäischen Emissionshandels. Da die EU beschlossen hat, die erlaubte Menge an Emissionsrechten schrittweise abzusenken und ab 2013 die unentgeltliche Zuteilung der Zertifikate für Energieerzeuger abzuschaffen, müssen sich auch die Betreiber von Kohlekraftwerken auf Mehrkosten einstellen. Die zukünftigen Marktpreise lassen sich kaum belastbar abschätzen, da sie einer Reihe von langfristig unsicheren Rahmenbedingungen unterliegen. Mit steigenden Kosten für CO2-Emissionsrechte können sich Kohlekraftwerke immer seltener gegen weniger CO2-intensive Energieträger – wie erneuerbare Energien und Erdgas – behaupten. Nur bei einer hohen Auslastung von mehr als 5000 bis 6000 Stunden erreichen Kohlekraftwerke dann noch einen Kostenvorteil gegenüber konkurrierenden Gaskraftwerken. Auch die vieldiskutierte Möglichkeit der CO2-Abscheidung und -Speicherung (CCS), mit der CO2- Emissionen zu etwa 70 bis 80% vermieden werden können, ist kaum als Lösung für heute gebaute Kraftwerke zu betrachten. Derzeit ist noch völlig offen, mit welchen Zusatzkosten CCS in grosstechnischem Massstab realisiert werden kann und ob hinreichend Akzeptanz in der Bevölkerung für die Speicherung des abgetrennten CO2 zu finden sein wird.

Kapitalkosten
Investitionen in kohlegefeuerte thermische Kraftwerke zur Stromerzeugung zeichnen sich durch hohe Kapitalkosten aus, die häufig über eine Fremdfinanzierung wie z.B. durch Banken gedeckt werden. Die zunehmend unsichere Rentabilität mit den möglichen Nachrüstauflagen von CCS spiegelt sich auch in den Kapitalkosten wider: Finanzinstitute verlangen im Vergleich zu früheren Kraftwerksprojekten höhere Zinsen oder ziehen sich ganz aus der Finanzierung von Kohlekraftwerken zurück, so dass neben den variablen Kosten auch die Kapitalkosten des Kraftwerkbetriebs höher sind.

Unsichere Ertragsaussichten
Die genannten Rahmenbedingungen verteuern den Betrieb von Kohlekraftwerken. Kraftwerksinvestitionen sind nur so lange vorteilhaft, wie die durchschnittlich erzielbaren Erlöse für den erzeugten Strom über den durchschnittlichen Produktionskosten (inkl. Investitionskosten) liegen. Um also die höheren Brennstoff-, CO2- und Kapitalkosten decken zu können, sind eine hohe Auslastung der Kraftwerke über die gesamte Lebensdauer und/oder höhere Strompreise erforderlich. Doch gerade diese hohen Jahresbetriebsstunden können nicht langfristig vorausgesetzt werden. Aufgrund des bevorzugten Netzzugangs der erneuerbaren Energien in Deutschland werden die Einsatzmöglichkeiten von Grundlastkraftwerken in Zukunft deutlich eingeschränkt. Vor allem die wachsende Menge von Stromerzeugung durch Windkraft erfordert eine Flexibilisierung des übrigen Kraftwerkparks, der sich an die schwankenden Einspeisemengen der Erneuerbaren anpassen muss. Die typischerweise auf Grundlastbetrieb ausgerichteten Kohlekraftwerke sind jedoch zu schwerfällig, um flexibel genug auf die schwankende Nachfrage reagieren zu können. Insgesamt sind somit trotz Atomausstieg in Deutschland eher ein Überangebot an Grundlastkraftwerken und Unterauslastungen von Kohlekraftwerken zu erwarten. Dass die Strompreise über einen langen Zeitraum ausreichend hoch sein werden, um die genannten Kostenrisiken auch mit geringeren Einsatzzeiten der Kraftwerke ausgleichen zu können, ist mehr als fragwürdig. Auch alternative Vertriebsstrategien, wie die mögliche „Veredelung“ des Kohlestroms mithilfe von Pumpspeicherkraftwerken, sind wirtschaftlich höchst riskant. Nur eine ausreichende Preisdifferenz zwischen dem eingesetzten Grundlaststrom und dem produzierten Strom zu Spitzenlastzeiten kann die Transportkosten und Wirkungsgradverluste der Pumpstromspeicherung auffangen. Mit zunehmender Liberalisierung der Strommärkte, Überkapazitäten an Grundlastkraftwerken, Strategien zur Anpassung der Stromnachfrage und dem Zubau von flexibleren Gaskraftwerken zeichnen sind jedoch immer kleinere Preisspannen ab. Während im Jahr 2008 noch Spitzenpreise an der deutschen Strombörse von bis zu 160 Euro je Megawattstunde zu beobachten waren, lag der höchste Marktpreis im Jahr 2010 nur noch bei rund 80 Euro. Zusammengenommen stellt die Unsicherheit über zukünftige Kosten und Erlöse ein gravierendes Risiko für die Rentabilität von neuen Kohlekraftwerken dar.

Der Bau und Betrieb von Kohlekraftwerken ist somit nicht nur aus umwelt- und klimapolitischer Sicht kontraproduktiv, sondern auch aus betriebswirtschaftlichen Gründen zweifelhaft. Die UnterzeichnerInnen dieser Erklärung raten daher der Repower AG und der SN Energie AG dringend von einer Investition in neue Kohlekraftwerke ab.

UNTERZEICHNERINNEN
· Dr. Irene Aegerter, Vize-Präsidentin Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften · Prof. Dr. Andrea Baranzini, Haute École de Gestion Genève · Prof. Dr. Thomas Beschorner, Institut für Wirtschaftsethik, Universität St.Gallen · Prof. Dr. Lucas Bretschger, Center of Economic Research, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich · Prof. Dr. Stephanie Engel, Institut für Umweltentscheidungen, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich · Prof. Dr. Jürg Fuhrer, Leitung der Gruppe Lufthygiene/Klima, Agroscope Reckenholz-Tänikon Research Station ART · Dr. Justus Gallati, Institut für Betriebs- und Regionalökonomie, Hochschule Luzern Wirtschaft · Prof. Dr. Martin Grosjean, Geographisches Institut der Universität Bern · Prof. Nicolas Gruber, Institut für Biogeochemie und Schadstoffdynamik, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich · Prof. Dr. Heinz Gutscher, Professor für Sozialpsychologie, Präsident ProClim (Forum for Climate and Global Change), Swiss Academy of Sciences · Dr. Rolf Hügli, Generalsekretär der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften SATW · Dr. Rolf Iten, Geschäftsleiter INFRAS · Prof. (em.) Dr.-Ing. Eberhard Jochem, CEPE (Centre for Energy Policy and Economics), Eidgenössische Technische Hochschule Zürich · Prof. Dr. Gebhard Kirchgässner, Schweizerisches Institut für Aussenwirtschaft und Angewandte Wirtschaftsforschung, Universität St. Gallen · Roger Nordmann, Nationalrat, Mitglied der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie, Lausanne · Prof. Dr. Thomas Nussbaumer, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich und Hochschule Luzern, Inhaber von Verenum (Ingenieurbüro für Verfahrens-, Energie- und Umwelttechnik) · Prof. Dr. Thomas Peter, Institut für Atmosphäre und Klima, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich · Dr. Rudolf Rechsteiner, selbständiger Wissenschaftler, Publizist und Inhaber des Beratungsunternehmens re-solution.ch · Dr. Christoph Ritz, Geschäftsleiter ProClim (Forum for Climate and Global Change), Swiss Academy of Sciences · Prof. Dr. Sergio Rossi, Inhaber des Lehrstuhls für Makroökonomie und monetäre Ökonomie, Universität Freiburg (Schweiz) · Prof. Dr. Roland Scholz, Institute for Environmental Decisions, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich · Prof. Dr. Philippe Thalmann, Research Group on the Economics and Management of the Environment, École Polytechnique Fédérale de Lausanne · Dr. Frank Vöhringer, École Polytechnique Fédérale de Lausanne, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens Econability · Prof. Dr. Andreas Zuberbühler, Präsident des Wissenschaftlichen Beirats Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften

Freitag, 19. August 2011

Klimawandel - Ist ja schrecklich !


Nein - denn jetzt kannst du endlich richtig effizient das Klima schützen !

Von vielen von euch weiss ich, dass ihr euch auch über den Klimawandel Sorgen macht. Nun, nächste Woche Samstag 27.8. wäre eine Gelegenheit etwas gegen diese Sorgen zu tun und sich ein besseres Gefühl zu verschaffen. Ich würde mich wirklich freuen, wenn ich einige von euch dort treffen würde. Denn es geht um einiges. Wenn wir es schaffen das Graubündner Energieunternehmen Repower daran zu hindern zwei grosse Kohlekraftwerke in Deutschland und Italien zu bauen, verhindern wir auf einen Schlag die Erzeugung von 17.5. Mio Tonnen CO2 pro Jahr. Das wären 45% des Gesamtschweizer Ausstosses. Ausserdem senden wir wichtige Signale an andere Firmen, dass wir genau schauen, wohin unser Geld investiert wird.

Macht doch nächsten Samstag einen Ausflug nach Chur, geht wandern oder radfahren und kommt dann um 14 Uhr zum Bahnhofsplatz. Ab 16 Uhr gibt es dann noch Konzerte, Fest und selbstgebackenen Kuchen.

Wenn ihr selbst verhindert seid. Sprecht über den Anlass und motiviert Freunde. Es ist doch wirklich ein Unding, dass mit unserem Geld Kohlekraftwerke finanziert werden.

http://www.zukunftstattkohle.ch/index.php?option=com_content&view=article&id=57&Itemid=66


Aktuell
In der NZZ war endlich mal wieder ein halbseitiger Artikel über den Klimawandel - leider nur im Feuilleton. Der Author Prof. Kesselring spricht deutliche Worte, die auf die Frontseite gehören würden.

Wenn wir nichts tun, dann können nichts gewinnen, aber alles verlieren.
Wenn wir etwas tun, dann können wir gewinnen, aber nichts verlieren.

Eigentlich müsste man es sogar noch deutlicher sagen: Alle Massnahmen, die das Klima schützen, kommen uns in jedem Fall zu Gute. Sie werden unsere Lebensqualität erhöhen, zu sauberer Umwelt und nachhaltigerem Leben führen.

Wenn wir also etwas gegen den Klimawandel tun, dann gewinnen wir auf jeden Fall. Wir gehen gar kein Risiko ein. Das grösste Risiko ist es nichts zu tun.

http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/ist_alles_nicht_wahr__oder_ist_es_schon_zu_spaet_1.11819099.html


Lichtblick
Sogar das Schweizer Bundesamt für Statistik erkennt, dass es mehr als das Bruttoinlandprodukt (BIP) braucht um den Wohlstand eines Landes zu messen. In der neuen Publikation ValeurS wird Wohlstand und Lebensqualität aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Das BFS arbeitet konkret an Messgrössen, welche die Bereiche Soziales, Ökonomie und Ökologie verbinden. Dabei strebt die Schweiz auch die Zusammenarbeit mit anderen Ländern, z.B. der EU an.
Auch einige Firmen haben sich zusammengeschlossen um neben der normalen Bilanz eine Gesamtwohlbilanz zu erstellen, in der neben finanziellen auch gesellschaftliche und ökologische Leistungen einer Firma dargestellt sind. Mehr zu diesem spannenden Thema schreibe ich nächste Woche.

http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/news/publikationen.Document.147928.pdf

Liebe Grüsse
Christina



Sonntag, 7. August 2011

Klimacamp - Aktion am Freitag


Hier die Gründung des neuen "Tourismus Schwarzbünden" mit Hintergrundbild und Medienmitteilung.






Medienmitteilung Tourismus Schwarzbünden
Chur, 4. August 2011 – sofortige Freigabe

Neue Angebote von Tourismus Schwarzbünden
„Willkommen in der Kohleecke der Schweiz“

Tourismus Schwarzbünden  lanciert  am 4. August anlässlich ihrer Pressekonferenz am Hauptsitz in Chur ihr aktuelles Konzept „Willkommen in der Kohleecke der Schweiz“. Im Vordergrund steht die zukünftige Erhaltung des authentischen Tourismus in Schwarzbünden. Das zukunftsweisende Konzept wurde von den Verantwortlichen am Nachmittag mit Flyern und Plakaten der Churer Bevölkerung vorgestellt. In der Broschüre wurden sowohl die lokalen Ausflüge als auch die internationalen Reisen vorgestellt. Hans Brunsbüttel von Tourismus Schwarzbünden meint: „Wir haben grossen Wert darauf gelegt, der Entwicklung der lokalen Wirtschaft und somit derjenigen von Schwarzbünden gerecht zu werden.“ Mit der Energiefirma Repower  hat Tourismus Schwarzbünden einen starken, lokalen Partner gefunden um das Angebot zu kreieren.

Im Zentrum der Angebote steht das Aushängeschild Lago Nero. Erweitert durch internationale Reisen wie die coal-inklusive Badeferien in Kalabrien und an der Nordsee sowie Pure Power Adventure Tours in Kolumbien, schafft es Tourismus Schwarzbünden  sich als Kohleecke der Schweiz zu etablieren. In Zusammenarbeit mit einer Agentur wurde so der Slogan: „1000 Gipfel, 150 Täler, 615 Seen und 2 Kohlenkraftwerke“ entwickelt.
Tourismus Schwarzbünden ist sich der Auswirkungen durch die Kohlekraftwerke auf das Klima und unsere sensible Berglandschaft bewusst. Marketingverantwortliche Saline Joniche meint dazu: „Wir möchten mit dem neuen Angebot auf diese Zusammenhänge hinweisen und freuen uns sehr über die Kooperation mit Repower.“ Aus diesen Überlegungen ruft Tourismus Schwarzbünden zur Kundgebung auf, die am 27.8 in Chur zum Thema „Kein Klimaschaden aus Graubünden – Repower Kohlekraftwerke Ade!“ stattfindet und unterstützt die Kantonale Volksinitiative „Ja zu sauberem Strom ohne Kohlekraft“.
Lokale Angebote Tourismus Schwarzbünden
Ausflug Lago Nero
Inmitten der bezaubernden Berglandschaft des Berninagebietes liegt der ehemalige Lago Bianco. Dieser Pumpspeichersee wird nach dem Bau der neuen Kraftwerke von Repower mit Kohlestrom gefüllt. Der See wird aus diesem Grund in Lago Nero umbenannt. Auf dem beliebten Repower Öko-Strompfad kann neu auch viel Unbekanntes über die lukrative Kohlestromspeicherung im Lago Nero erfahren werden.
Weitere Ausflugsziele sind unter anderem  der besonders urchige Tierpark, wo auch Kinder grosse Freude an den Steinkohleböcken „Gian & Giachen“ haben. In Planung ist auch ein Minenerlebnis: „Calanda Pure Mine.“

Internationales Angebot Tourismus Schwarzbünden
Coal-Inclusive-Badeferien
In Kalabrien und an der Nordsee bestehen dank Repower Auslandinvestitionen exklusive all-inclusive-Angebote in zwei Luftkurorten mit kohlegefilterter Meeresluft. Angebote sind Wellness (Anti-)Aging mit Kohlestaub, Extrem-Sauna im Kesselraum oder Dampfbaden im Kühlturm. Für Interessierte dokumentiert das kleine Lokal-Museum in einer anschaulichen, von Repower gesponserten Ausstellung die Abwanderung der lokalen Bevölkerung nach dem Kraftwerkbau

Ebenfalls im Angebot ist ab Sommer 2011 die  Adventure Tour PURE POWER.
Mit der Adventure Tour PURE POWER kann die archaische, urtümliche, innere Welt der Berge erlebt werden. Die Abenteuerferien in die kolumbianischen Kohleminen werden in Zusammenarbeit mit den Zuger Rohstoffhändlern Glencore und Xstrata organisiert.

Kontakt  Tourismus Schwarzbünden
Marketingverantwortliche Saline Joniche +041 78 605 51 56

Freitag, 5. August 2011

Bilder vom Klimacamp

Grosse Werkstatt mit Windrad und Eingangszelt


Wir bauen Windräder aus alten CD's und Petflaschen

Einige Aufbauten am Camp, z.B. grosse Bühne (rechts), Jurte, buntes Zelt und Flaggen:


Live vom Klimacamp


Aktuell
Ich bin mit den Kindern seit letzten Freitag beim Klimacamp. Es ist toll. Die Kinder wollen gar nicht mehr weg und bis zum Abbau bleiben. Jeden Tag gibt es Workshops oder basteln. Wir haben schon Holztischchen, Fahrradschlauchtaschen, Windräder, Solarkocher, Fahnen, Reifen und vieles mehr hergestellt. Natürlich alles aus Abfallmaterial. Direkt neben dem Camp gibt es Kletterfelsen, einen Spielplatz, den Rhein und schöne Wanderwege.
Noch etwas Tolles. Man wird für nur 10 Franken pro Tag mit drei Mahlzeiten versorgt und muss sich um nichts kümmern. Workshops zu verschiedenen Themen sind freiwillig und meist sehr interessant. Aber man kann auch jederzeit ein eigenes Programm machen
Jeden Abend gibt es ein kleines Konzert oder einen Film. Die Aufbauten sind hochprofessionell von Kultopia aufgebaut, es gibt diverse Bühnen, Arbeitszelte, Jurte usw.
Meist zwischen 30 und 50 Personen sind im Camp, die Infrastruktur würde locker für 3 mal so viele Leute reichen. Es besteht also die Möglichkeit noch spontan zu kommen.

Heute gibt es eine Pressekonferenz in Chur, an der wir das neue Tourismuskonzept von Graubünden vorstellen. Hintergrund dazu: Der Graubündner Energiekonzern REPOWER plant den Bau von zwei grossen Kohlekraftwerken in Italien und Deutschland.

Mehr vom Camp und der Aktion und die Medienmitteilung heute abend. Sie ist lustig zu lesen.

gruss
Christina