Freitag, 19. August 2011

Klimawandel - Ist ja schrecklich !


Nein - denn jetzt kannst du endlich richtig effizient das Klima schützen !

Von vielen von euch weiss ich, dass ihr euch auch über den Klimawandel Sorgen macht. Nun, nächste Woche Samstag 27.8. wäre eine Gelegenheit etwas gegen diese Sorgen zu tun und sich ein besseres Gefühl zu verschaffen. Ich würde mich wirklich freuen, wenn ich einige von euch dort treffen würde. Denn es geht um einiges. Wenn wir es schaffen das Graubündner Energieunternehmen Repower daran zu hindern zwei grosse Kohlekraftwerke in Deutschland und Italien zu bauen, verhindern wir auf einen Schlag die Erzeugung von 17.5. Mio Tonnen CO2 pro Jahr. Das wären 45% des Gesamtschweizer Ausstosses. Ausserdem senden wir wichtige Signale an andere Firmen, dass wir genau schauen, wohin unser Geld investiert wird.

Macht doch nächsten Samstag einen Ausflug nach Chur, geht wandern oder radfahren und kommt dann um 14 Uhr zum Bahnhofsplatz. Ab 16 Uhr gibt es dann noch Konzerte, Fest und selbstgebackenen Kuchen.

Wenn ihr selbst verhindert seid. Sprecht über den Anlass und motiviert Freunde. Es ist doch wirklich ein Unding, dass mit unserem Geld Kohlekraftwerke finanziert werden.

http://www.zukunftstattkohle.ch/index.php?option=com_content&view=article&id=57&Itemid=66


Aktuell
In der NZZ war endlich mal wieder ein halbseitiger Artikel über den Klimawandel - leider nur im Feuilleton. Der Author Prof. Kesselring spricht deutliche Worte, die auf die Frontseite gehören würden.

Wenn wir nichts tun, dann können nichts gewinnen, aber alles verlieren.
Wenn wir etwas tun, dann können wir gewinnen, aber nichts verlieren.

Eigentlich müsste man es sogar noch deutlicher sagen: Alle Massnahmen, die das Klima schützen, kommen uns in jedem Fall zu Gute. Sie werden unsere Lebensqualität erhöhen, zu sauberer Umwelt und nachhaltigerem Leben führen.

Wenn wir also etwas gegen den Klimawandel tun, dann gewinnen wir auf jeden Fall. Wir gehen gar kein Risiko ein. Das grösste Risiko ist es nichts zu tun.

http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/ist_alles_nicht_wahr__oder_ist_es_schon_zu_spaet_1.11819099.html


Lichtblick
Sogar das Schweizer Bundesamt für Statistik erkennt, dass es mehr als das Bruttoinlandprodukt (BIP) braucht um den Wohlstand eines Landes zu messen. In der neuen Publikation ValeurS wird Wohlstand und Lebensqualität aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Das BFS arbeitet konkret an Messgrössen, welche die Bereiche Soziales, Ökonomie und Ökologie verbinden. Dabei strebt die Schweiz auch die Zusammenarbeit mit anderen Ländern, z.B. der EU an.
Auch einige Firmen haben sich zusammengeschlossen um neben der normalen Bilanz eine Gesamtwohlbilanz zu erstellen, in der neben finanziellen auch gesellschaftliche und ökologische Leistungen einer Firma dargestellt sind. Mehr zu diesem spannenden Thema schreibe ich nächste Woche.

http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/news/publikationen.Document.147928.pdf

Liebe Grüsse
Christina



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